0174 344 344 3

Kaminholz aus Eiche

Brennholz aus Eiche - Eines der besten Brennhölzer

Eichenholz ist ein in Deutschland heimischer Rohstoff. In Deutschland sind ca. 9% des Flach- und Hügellandes mit Eichen bedeckt. Eichenholz wächst vor allem in Mischwäldern da reine Eichenwälder sehr selten sind. Eichenholz wächst sehr langsam und Eichen können sehr alt werden, manche der Bäume werden sogar über tausend Jahre alt. Solche tausendjährigen Eichen können dann einen Umfang von bis zu 10m und mehr haben. Eichenholz fällt unter die Hart- oder Edelhölzer und findet auf Grund seiner Härte viele Anwendungsgebiete.

Aber Eichenholz ist nicht nur hart, es hat auch eine hohe Verrottungsbeständigkeit. Es wird selten von Wurmfraß befallen (wenn Befall, dann nur der Splint des Holzes, der Kern ist zu hart.) und ist feuchtigkeitsbeständig. Pfähle aus Eichenholz halten sich beispielsweise unbehandelt in Wiesenboden zwischen 10 und 20 Jahre. Dies liegt an der hohen Konzentration von Gerbsäuren die im Eichenholz zu finden sind.

Als Hartholz bietet sich Eichenholz neben der Nutzung als Brennholz vor allem für die Produktion von Treppen, Türen, Tischplatten und Böden sowie für den Fachwerkbau an.

Brennholz aus Eiche – Eigenschaften

Aufgrund seiner guten Eigenschaften ist Eiche als Brennholz eine logische Schlussfolgerung. Es hat einen hohen Brennwert, der bei etwa 2100KWh/rm liegt. Eichenbrennholz verbrennt durch seine hohe Dichte sehr langsam und da es nicht harzig wie z.B. Fichtenholz ist, verursacht es nur geringen Funkenflug und bildet gut Glut. Eiche als Kaminholz heizt gut, aber wer ein schönes Flammenbild haben möchte wird wohl enttäuscht werden und sollte eher zu Buche oder Birke als Brennholz greifen. Daher wird Eichenbrennholz meist in Öfen eingesetzt die lediglich der Wärmegewinnung dienen und nicht in offenen Kaminen mit sichtbarem Flammenbild, bzw. als Gluthalter über Nacht eingesetzt.

Kaminholz aus Eiche hat gute Verarbeitungsmerkmale. Es lässt sich gut von Hand spalten und weiterverarbeiten. Auch astreiches Holz reißt gut auf. Eichenbrennholz hat eine mittlere Rohdichte von ca. 660kg/m3 und trocknet daher langsamer als die meisten anderen Holzarten. Es sollte wenigstens zwei Jahre trocknen bevor es nach dem Einschlag verbrannt wird und auf jeden Fall im Vorfeld gespalten werden, da ansonsten die Feuchtigkeit aus dem Eichenbrennholz noch wesentlich langsamer entweichen kann.

Kaminholz Eiche – Vor- und Nachteile

Eichenbrennholz Vorteile

  • Hoher Brennwert
  • Langsamer Abbrand
  • Gute Glutbildung

Kaminholz aus Eiche Nachteile

  • Langsame Holztrocknung
  • schwer